artnet: Mitbewerber erhöht Engagement
Die Weng Fing Art erhöht ihre Beteiligung an artnet. Man hat dazu die aktuellen Kurse genutzt. In den vergangenen sechs Monaten hat das artnet-Papier rund 20 Prozent verloren. Das Unternehmen aus Monheim hält zusammen mit seinem Gründer inzwischen fast 30 Prozent an artnet. Damit sind die Rheinländer nach eigenen Angaben größter Aktionär von artnet.
Letztlich geht es Weng Fine Art auch darum, einen Investor für artnet zu finden, der dort die Mehrheit übernimmt. Mit der aktuellen Führung von artnet gibt es immer wieder Differenzen, die teils an die Öffentlichkeit gekommen sind.
Sollte ein Investor 11,00 Euro je artnet-Aktie zahlen, würde Weng Fine Art sich von seinem Aktienpaket teils trennen, ist heute zu hören. Es laufen entsprechende Gespräche, die aber noch zu keinem konkreten Ergebnis geführt haben. An dieser Situation hat sich seit Monaten nichts geändert.
Bei Weng Fine Art glaubt man inzwischen, dass es im dritten Quartal eine Entscheidung über eine mögliche Zusammenarbeit mit einem Investor geben könnte. Früher hieß es von der Gesellschaft, dass Anfang 2024 ein Ergebnis möglich sei. Damals wurde aber keine Lösung präsentiert.
Die Aktien von artnet (WKN: A1K037, ISIN: DE000A1K0375, Chart, News) gewinnen 4,3 Prozent auf 6,00 Euro. In den vergangenen zwölf Monaten hat das Papier rund 25 Prozent verloren.
Die Aktien von Weng Fine Art haben in den vergangenen zwölf Monaten rund 57 Prozent nachgegeben. Sie stehen derzeit bei 4,18 Euro. Mitte Januar 2022 notierte das Papier bei mehr als 36 Euro.
Hinweis auf Interessenskonflikt(e): Der / die Autor(in) oder andere Personen aus der 4investors-Redaktion halten unmittelbar Positionen in Finanzinstrumenten / Derivate auf Finanzinstrumente von Unternehmen, die in diesem Beitrag thematisiert werden und deren Kurse durch die Berichterstattung beeinflusst werden könnten: artnet.