Beta Systems: Erwartungen werden angepasst
Im ersten Halbjahr sinkt der Umsatz bei Beta Systems um 11 Prozent auf 37,7 Millionen Euro. Das EBIT geht um 66 Prozent auf 2,9 Millionen Euro zurück. Die niedrigeren Lizenzerlöse waren erwartet worden, die Entwicklung bei den Service-Erlöse hingegen in dieser Form nicht. Hier spielt eine schwächere Nachfrage aufgrund der Konjunktur eine Rolle.
Die Schwäche im Service-Bereich sorgt dafür, dass die Prognose nach unten korrigiert wird. Beta Systems rechnet im laufenden Geschäftsjahr mit einem Umsatz von 74 Millionen Euro bis 78 Millionen Euro (alt: 75 Millionen Euro bis 85 Millionen Euro). Das EBIT soll bei 3 Millionen Euro bis 6 Millionen Euro liegen. Bisher ging man von 4 Millionen Euro bis 9 Millionen Euro aus.
Die Analysten von SMC erwarten für 2023/24 einen Umsatz von 76,5 Millionen Euro (alt: 78,3 Millionen Euro) und ein EBIT von 4,0 Millionen Euro (alt: 6,4 Millionen Euro). Es soll einen Gewinn von 2,1 Millionen Euro geben (4,1 Millionen Euro). Die Experten haben ihre Erwartungen demnach ebenfalls nach unten angepasst.
Wie bisher gibt es von ihnen eine Kaufempfehlung für die Papiere von Beta Systems. Das Kursziel sinkt von 43,00 Euro auf 36,60 Euro.
Für das kommende Geschäftsjahr prognostizieren die Analysten einen Umsatz von 89,2 Millionen Euro und einen Gewinn von 5,5 Millionen Euro. Eine Dividende steht jedoch weiter nicht auf der Agenda.
Die angekündigte Verschmelzung mit dem Großaktionär Sparta lassen die Analysten in ihrem Modell noch unberücksichtigt. Hier gibt es noch zu viele unklare Details.
Die Aktien von Beta Systems (WKN: A2BPP8, ISIN: DE000A2BPP88, Chart, News) notieren unverändert bei 29,40 Euro. In den vergangenen sechs Monaten hat die Aktie rund 13 Prozent nachgegeben.