Traton: Aktie soll attraktiver werden
Noch hält Volkswagen 90 Prozent an Traton. Man will mittelfristig jedoch diesen Anteil verringern. Ziel sind 75 Prozent plus eine Aktie. Das hat VW-CEO Oliver Blume jüngst betont. Damit soll die Aktie von Traton für Investoren attraktiver werden. Ein höherer Streubesitz wird die Liquidität der Aktie verbessern. Auch steigen dann die Chancen, in den MDAX aufgenommen zu werden. Hier zählt die Marktkapitalisierung des Streubesitzes.
Die MDAX-Phantasie und der höhere Streubesitz können der Aktie neue Impulse geben. Volkswagen dürfte die Aktien aber nicht auf einmal an die Börse bringen. Dadurch wird der Kurs wieder negativ beeinflusst, da es für einen gewissen Zeitraum einen Überhang geben könnte.
Die Analysten von mwb research bestätigen die Halteempfehlung für die Aktien von Traton (WKN: TRAT0N, ISIN: DE000TRAT0N7, Chart, News). Das Kursziel sehen die Experten weiter bei 35,00 Euro.
Gegenüber den Mitbewerbern wird die Aktie von Traton mit einem Abschlag gehandelt. Auch dies deutet eine Aufwärtschance für den Titel an. Investoren müssen aber auch an die weiter schwierigen Marktbedingungen denken. Daher raten die Analysten noch zum Abwarten.
Sie rechnen 2024 mit einem Gewinn je Aktie von 5,22 Euro. Diesen Wert prognostizieren die Experten auch für 2025. 2026 soll das Plus je Papier auf 5,34 Euro ansteigen.
Die Aktien von Traton gewinnen 3,7 Prozent auf 33,95 Euro. In den vergangenen zwölf Monaten schafft die Aktie ein Plus von 72 Prozent.