EV Digital Invest muss Prognose senken und gibt Wandelschuldverschreibungen aus

Gewinnwarnung bei EV Digital Invest: Das Unternehmen senkt seine Prognose für das Jahr 2024. Beim Umsatz erwartet man statt des bisher geplanten Wachstums nun einen Rückgang von 4,5 Millionen Euro in 2023 auf 2,3 Millionen Euro bis 2,7 Millionen Euro. Vor Zinsen und Steuern soll sich das Minus der neuen Prognose zufolge von auf 3,5 Millionen Euro bis 4,1 Millionen Euro belaufen. Zuvor hatte man einen reduzierten Verlust von 1,9 Millionen Euro prognostiziert.
Hintergrund sei, „dass die Auswirkungen der historisch beispiellosen Immobilienkrise länger spürbar sein werden, als bisher erwartet”, so EV Digital Invest, bei denen damit auch Kapitalbedarf entsteht. Gedeckt wird dieser durch die Ausgabe von Wandelschuldverschreibungen. Der Mehrheitsgesellschafter zeichne die erste Wandelschuldverschreibung und verpflichtet sich zur Zeichnung der zweiten, so EV Digital Invest. Beide Emissionen haben eine Laufzeit von zwei Jahren und sollen insgesamt 2,5 Millionen Euro ins Unternehmen bringen. Die Anleihen können zu 3,25 Euro in Aktien von EV Digital Invest (WKN: A3DD6W, ISIN: DE000A3DD6W5, Chart, News) gewandelt werden.
„Neben der geplanten Stabilisierung der Einnahmenseite, haben wir bereits erste Schritte zur Reduktion der Kosten unternommen. Diese werden wir weiter intensivieren”, sagt Karl Poerschke, COO der EV Digital Invest AG. Die Gesamtkosten wollen die Berliner auf 5,8 Millionen Euro bis 6,6 Millionen Euro senken.