Fortec Elektronik: Konjunktur belastet die Zahlen
Fortec Elektronik senkt die Prognose für das Geschäftsjahr 2023/2024. Es zeichne sich ab, dass das laufende Schlussquartal des Geschäftsjahres nicht die Entwicklung im Vorquartal kompensieren könne, so das Unternehmen aus Germering am Mittwoch. Infolge dessen reduziert man die Umsatzprognose von 106 Millionen Euro bis 116 Millionen Euro auf 95 Millionen Euro bis 100 Millionen Euro. Vor Zinsen und Steuern erwartet Fortec Elektronik nur noch ein Ergebnis zwischen 7 Millionen Euro und 9,5 Millionen Euro, bisher waren es 9,5 Millionen Euro bis 11 Millionen Euro.
„Trotz der bereits im zweiten Quartal eingeleiteten Maßnahmen spüren wir die konjunkturelle Schwäche deutlich. Aufgrund der fehlenden Dynamik konnten wir nicht alles erfolgreich umsetzen, was wir uns operativ vorgenommen haben. Unsere Kunden verzeichnen derzeit volle Lager bei geringer Nachfrage”, sagt Sandra Maile, Vorstandsvorsitzende der Fortec Elektronik AG (WKN: 577410, ISIN: DE0005774103, Chart, News).
Vorläufigen Neunmonatszahlen zufolge ist der Umsatz der Fortec Elektronik von 78,5 Millionen Euro auf 70 Millionen Euro gefallen. Vor Zinsen und Steuern sei das Ergebnis um rund 33 Prozent auf 5,6 Millionen Euro zurück gegangen, so das Unternehmen weiter. Den Auftragsbestand beziffert man mit 64 Millionen Euro - dies sei, so Fortec, ein stabil hohes, aber im Vergleich zum sehr erfolgreichen Vorjahr wieder normalisiertes Niveau.