Noratis: 2024 soll die Wende bringen
Bei Noratis steigt der Umsatz 2022 um 16 Prozent auf 85,6 Millionen Euro an. Die Zahl der verkauften Einheiten ist von 299 auf 279 leicht gesunken. Das EBIT verschlechtert sich von 19,4 Millionen Euro auf 12,5 Millionen Euro. Hier spielt ein negatives Bewertungsergebnis eine Rolle.
Im neuen Jahr wird Norativ die höheren Zinsen deutlich spüren. Die Analysten von SMC rechnen daher für 2023 mit einem Verlustjahr. Es soll laut Modell einen Verlust je Aktie von 0,52 Euro (2024e: +0,34 Euro) geben. Wie hoch das Minus ausfallen wird, hängt davon ab, welche Verkäufe Noratis noch realisieren kann und ob das Immobilienvermögen noch abgewertet werden muss. Auch die Entwicklung der Zinsen spielt dabei eine wichtige Rolle.
Noratis glaubt, dass Verkaufsvolumen fast halten zu können. Die Hälfte des Ziels hat man offenbar fast schon erreicht. Insgesamt rechnet die Gesellschaft mit einem EBIT leicht unter Vorjahresniveau.
Die Analysten bestätigen die Kaufempfehlung für die Aktien von Noratis. Das Kursziel sinkt von 20,00 Euro auf 19,00 Euro.
Sie prognostizieren für 2023 einen Umsatz von 69,8 Millionen Euro und ein EBIT von 13,3 Millionen Euro. 2024 soll dann wieder besser laufen. Dann soll der Umsatz auf 96,2 Millionen Euro ansteigen. Das EBIT errechnen die Experten mit 19,6 Millionen Euro.
Die Aktien von Noratis (WKN: A2E4MK, ISIN: DE000A2E4MK4, Chart, News) geben 1,6 Prozent auf 9,35 Euro nach. Auf diesem Niveau sehen die Experten eine übertriebene Skepsis eingepreist. Das Unternehmen hat aus ihrer Sicht gute Finanzierungsreserven und kann die Chancen der Branchenkrise somit nutzen.