Defama will das Portfolio ausbauen: Zeitnah weitere Zukäufe möglich

Defama steigert den Umsatz im ersten Quartal von 4,6 Millionen Euro auf 5,4 Millionen Euro. Das EBITDA legt von 2,9 Millionen Euro auf 3,6 Millionen Euro zu. Beim Vorsteuerergebnis gibt es ein Plus von 20 Prozent auf 1,2 Millionen Euro. Unterm Strich verdienen die Berliner 0,9 Millionen Euro (Vorjahr: 0,8 Millionen Euro).
Der FFO steht bei 2,3 Millionen Euro, im Vorjahr waren es 1,9 Millionen Euro. Das entspricht 0,49 Euro (Vorjahr: 0,44 Euro) je Aktie. Für Defama ist dies der wichtigste Wert, wie Vorstand Matthias Schrade in einer Telefonkonferenz betont.
Für das Gesamtjahr rechnet die im m:access notierte Gesellschaft weiter mit einem Gewinn von 4,0 Millionen Euro. Der FFO soll bei 9,8 Millionen Euro liegen, die Dividende soll erneut ansteigen. Der annualisierte FFO soll Ende 2023 bei 11 Millionen Euro liegen. Derzeit sind es 10,4 Millionen Euro bzw. 2,17 Euro je Aktie.
Vor wenigen Tagen hat Defama (WKN: A13SUL, ISIN: DE000A13SUL5, Chart, News) zwei Objekte in Thüringen (Nordhausen) und Niedersachsen (Markoldendorf) erworben. Das Portfolio umfasst somit 63 Standorte. Weitere Zukäufe könnten zeitnah folgen.
Das Unternehmen bestätigt, dass man Gespräche zu potenziellen Kaufobjekten führt. Dabei werden die Kaufpreise als attraktiv angesehen, Verkäufer sind bereit, niedrigere Preise zu akzeptieren. Laut Schrade wird Defama derzeit von Angeboten überschüttet, viele Offerten passen aber nicht ins Schema der Berliner. Dennoch könnte das zweite Halbjahr im Transaktionsgeschäft lebhafter werden.
Die Papiere von Defama gewinnen auf Xetra 0,4 Prozent auf 22,50 Euro.
Hinweis auf Interessenskonflikt(e): Der / die Autor(in) oder andere Personen aus der 4investors-Redaktion halten unmittelbar Positionen in Finanzinstrumenten / Derivate auf Finanzinstrumente von Unternehmen, die in diesem Beitrag thematisiert werden und deren Kurse durch die Berichterstattung beeinflusst werden könnten: Deutsche Fachmarkt - DEFAMA.