Formycon bestätigt Prognose für 2023 - Sondereffekte prägen Quartalszahlen

Formycon hat am Dienstag Zahlen für das erste Quartal 2023 vorgelegt. Unternehmensangaben zufolge liegt der Konzernumsatz bei 21,5 Millionen Euro, im Vergleich zu 8,1 Millionen Euro im ersten Quartal 2022. Das Konzern-EBITDA und das Konzern-EBIT von Formycon liegen bei 4,5 Millionen Euro bzw. 4,1 Millionen Euro, eine Verbesserung gegenüber den Verlusten von 4,0 Millionen Euro bzw. 4,4 Millionen Euro, die im Vorjahresquartal angefallen sind.
Der Anstieg basiert auf Meilensteinzahlungen aus der globalen Partnerschaft des FYB202-Projekts und Umsatzbeiträgen aus der Vermarktung von FYB201. Auch die Ergebniszuwächse sind hauptsächlich durch die Meilensteinzahlung bedingt. Das Konzern-Nettoergebnis wird jedoch mit -13,5 Millionen Euro beziffert, beeinflusst durch nicht liquiditätswirksame Effekte aus dem Finanzergebnis. Im Vorjahresquartal fielen 4,5 Millionen Euro Verlust an.
Die liquiden Mittel per Ende März beziffert Formycon auf 54,8 Millionen Euro.
„Das erste Quartal 2023 war kennzahlenseitig durch verschiedene positive Sondereffekte geprägt”, sagt Formycon CFO Enno Spillner. Die Umsatz- und Netto-Ergebnisbeiträge aus der Vermarktung von FYB201 sollen laut Spillner „in den kommenden Monaten und nicht zuletzt aufgrund des kürzlich erteilten Rückerstattungscodes in den USA spürbar zunehmen”. Man wolle zudem weiterhin in den Ausbau der Therapie-Pipeline investieren.
„Für 2023 erwartet die Formycon-Gruppe unverändert ein Nettoergebnis ungefähr in Höhe des um den Einmaleffekt aus der Beteiligung an der FYB 202 GmbH & Co. KG bereinigten Vorjahres-Nettoergebnisses (2022: -54,0 Millionen Euro)”, so das Biosimilar-Unternehmen aus München zum Ausblick.