K+S Aktie: Und wieder sinkt ein Kursziel

Aktuell gibt es diverse negativ gefärbte Analystenstimmen zur K+S Aktie. So haben in einer aktuellen Studie die Aktienexperten von Baader Helvea ihr Kursziel für den MDAX-Wert gleich um 8 Euro auf nur noch 18 Euro gesenkt. Zugleich wird die Kaufempfehlung gestrichen und die Düngemittel- und Rohstoff-Aktie auf „Add” abgestuft.
Die Aktienexperten erwarten, dass kurzfristig negative Einflüsse aus dem Marktumfeld weiterhin auf den Aktienkurs des Salz- und Düngemittelherstellers lasten könnten. Hohe Lagerbestände in Asien und Lateinamerika haben dafür gesorgt, dass mehr Landwirte als erwartet kein Kalium gekauft haben. Das halte die Nachfrage niedriger als erwartet. Eine Erholung werde voraussichtlich erst im zweiten Halbjahr einsetzen, glauben die Aktienanalysten von Baader Helvea. K+S (WKN: KSAG88, ISIN: DE000KSAG888, Chart, News), die jüngst die Prognosen für den operativen Gewinn und den Cashflow gesenkt hat, könnte daher nur das untere Ende der Schätzungen erreichen.
Die UBS hat sich in dieser Woche bereits zu dem Anteilschein des Unternehmens aus Kassen zu Wort gemeldet. Man hat das Kursziel für die Aktien K+S von 19 auf 17 Euro gesenkt. Zugleich belässt man die Einstufung auf „Neutral”. Die Aktienexperten haben ihre Schätzungen für das operative Ergebnis von K+S gesenkt und nennen vorsichtigere Prognosen für die Kalidüngerpreise als Grund. Man liegt für das laufende Jahr damit unterhalb des Konsenses der Analysten. Der Aktienkurs von K+S spiegele allerdings bereits die vorhandenen Risiken auf Zwölfmonatssicht wider. Langfristige strukturelle Risiken seien indes weiter vorhanden.