CropEnergies berichtet Rekordergebnis trotz steigender Rohstoff- und Energiekosten
Die Südzucker-Tochter CropEnergies AG erreicht im Geschäftsjahr 2022/23 einen neuen Rekordumsatz von 1,49 Milliarden Euro. Dies übertrifft den Umsatz des Vorjahres, der bei 1,08 Milliarden Euro lag. Die Verkaufspreise in allen Produktsegmenten, besonders für nachhaltiges Kraftstoffethanol in der ersten Jahreshälfte, tragen CropEnergies-Angaben vom Mittwoch zufolge wesentlich zu dieser Entwicklung bei.
Das EBITDA liegt bei 294 Millionen Euro nach 169 Millionen Euro zuvor und das operative Ergebnis steigt von 127 Millionen Euro auf 251 Millionen Euro. Dies bedeutet eine operative Marge von 16,9 Prozent. Trotz gestiegener Kosten für Rohstoffe und Energie, konnten erhöhte Einnahmen aus dem Ethanolverkauf diese Kosten decken.
Aktionäre sollen eine Dividende von 0,60 Euro pro CropEnergies Aktie (WKN: A0LAUP, ISIN: DE000A0LAUP1, Chart, News) für das Geschäftsjahr 2022/2023 erhalten. Der Ausschüttungsvorschlag des Managements wird der Hauptversammlung am 11. Juli 2023 vorgelegt.
Die Preise auf den Rohstoff- und Energiemärkten zeigen einen rückläufigen Trend, während die Ethanolpreise volatil bleiben und unter den Spitzenwerten des Vorjahres liegen. Vor diesem Hintergrund bestätigt CropEnergies die Prognose für das Geschäftsjahr 2023/2024 mit einem erwarteten Umsatz von 1,27 bis 1,37 Milliarden Euro und einem operativen Ergebnis von 95 bis 145 Millionen Euro.
Die Märkte für Absatz, Rohstoffe und Energie weisen laut CropEnergies aufgrund des anhaltenden Ukraine-Konflikts weiterhin Volatilität auf. Die Einführung von E10 in weiteren europäischen Ländern und ein beständiger Absatz von Kraftstoffethanol lassen jedoch auf eine stabile Entwicklung schließen, trotz hoher Importmengen.