IBU-tec sichert asiatischen Pharmakonzern als neuen Großkunden
Die in Weimar ansässige IBU-tec advanced materials AG hat ihre Kundenbasis erweitert und einen Pharmakonzern aus Asien als neuen Großkunden gewonnen. Das Unternehmen hat einen Erstvertrag für die Lieferung des von IBU-tec hergestellten Produkts Tributylzinnchlorid (TBTCl) unterzeichnet, das in der Produktion von Hypertonie-Medikamenten eingesetzt wird. Das Volumen der Erstbestellung beläuft sich laut IBU-tec auf etwa 100 Tonnen für das laufende Jahr, was zu einem erwarteten Umsatz im einstelligen Millionen-Euro-Bereich führt.
„Im laufenden Jahr werden wir unseren Umsatz entsprechend von rund 54 im Geschäftsjahr 2022 auf 62 bis 64 Millionen Euro deutlich steigern und dabei eine zweistellige EBITDA-Marge erwirtschaften”, sagt Jörg Leinenbach, CEO von IBU-tec (WKN: A0XYHT, ISIN: DE000A0XYHT5, Chart, News).
TBTCl, ein chemischer Katalysator, der von der IBU-tec-Tochtergesellschaft BNT Chemicals in Bitterfeld produziert wird, kommt bei der Herstellung von Bluthochdruckmedikamenten zum Einsatz. Dieser Vertrag markiert den zweiten großen asiatischen Abnehmer für TBTCl. Die Nachfrage-Entwicklung folgt dem globalen Trend einer zunehmenden Zahl von Menschen, die an Hypertonie leiden, von der bis 2025 schätzungsweise 1,5 Milliarden betroffen sein werden.
Die Aktie von IBU-tec reagiert mit einem Kursgewinn von aktuell knapp 6,8 Prozent auf 25,25 Euro auf die Nachricht des Unternehmens.