Cardea Europe: Anleihe-Kurssturz sorgt für Stellungnahme
Ein deutlicher Kursverlust prägte in den vergangenen Monaten die Entwicklung bei den Anleihen von Cardea Europe. Das mit 7,25 Prozent verzinste Papier, fällig im Dezember dieses Jahres, war an der Frankfurter Börse zuletzt bis auf 25 Prozent des Nennwerts gefallen.
Die Cardea-Gruppe hat hierzu nun Stellung genommen. Man führe „den jüngsten Kursrückgang der Anleihen auf vorübergehende Liquiditätsengpässe und geringe Sichtbarkeit der Anleihe zurück”, heißt es am Freitag. Cardea „betrachtet diesen nicht als Spiegelbild des operativen oder finanziellen Status des Unternehmens” und verweist zudem auf Sicherheiten. So seien „die Anleihen bei Fälligkeit durch eine 120%ige Kollateralgarantie von IGI Inex abgesichert” und diese „durch ein Portfolio von Edelsteinen im Wert von 300 Millionen Euro unterstützt”.
Reibungslos verlief die bisherige Laufzeit der Anleihe aber nicht. So hatte Cardea Europe die im Dezember 2022 fälligen Zinsen für die Anleihe erst mit Verspätung zahlen können.