Commerzbank sieht sich auf gutem Kurs zum Dividendenziel
Quartalszahlen von der Commerzbank: Der DAX-Rückkehrer hat den Gewinn im ersten Quartal 2023 von 298 Millionen Euro auf 580 Millionen Euro nahezu verdoppeln können. Die Erträge vor Risikoergebnis sind von 2,79 Milliarden Euro auf 2,67 Milliarden Euro gefallen. Allerdings ist das Minus beim Risikoergebnis von 464 Millionen Euro auf 68 Millionen Euro zurück gegangen. Die operativen Kosten der Commerzbank sind von 1,44 Milliarden Euro auf 1,46 Milliarden Euro leicht gestiegen. Die CET-1-Quote hat der Bank-Konzern von 13,5 Millionen Euro auf 14,2 Millionen Euro erhöht.
„Die Bank profitierte weiter von der Zinswende und einem guten Provisionsgeschäft. So stieg der bereinigte Zinsüberschuss auf einen Rekordwert, auch wenn die Dynamik angesichts höherer Zinsen auf Einlagen im Vergleich zum Vorquartal etwas nachließ. Bei den Kosten blieb die Commerzbank trotz des hohen Inflationsdrucks auf Kurs”, so der DAX-Konzern am Mittwoch zum ersten Quartal.
Den Ausblick auf 2023 bestätigt die Commerzbank (WKN: CBK100, ISIN: DE000CBK1001, Chart, News). Man erwartet einen Anstieg des Zinsüberschusses auf rund 7 Milliarden Euro und zielt auf eine Reduktion der Gesamtkosten auf 6,3 Milliarden Euro. Die Aufwandsquote soll mittelfristig bei 60 Prozent liegen. Zudem stellt die Commerzbank ein Risikoergebnis von weniger als minus 900 Millionen Euro in Aussicht. Der Gewinn soll gegenüber 2022 deutlich steigen. Allerdings hänge der Ausblick weiter unter anderem von der Entwicklung bei den Schweizer-Franken-Krediten der mBank ab.
Ausschüttungsquote von 50 Prozent geplant
„Unsere Transformation kommt weiter voran und zahlt sich zunehmend aus. Wir sind mit viel Schwung in das Jahr 2023 gestartet und knüpfen damit nahtlos an das starke Vorjahr an”, sagt der Commerzbank-Vorstandsvorsitzende Manfred Knof am Mittwoch. „Das Zinsumfeld gibt uns weiter Rückenwind, zudem hat das Provisionsgeschäft ein gutes Ergebnis geliefert. Damit sind wir voll auf Kurs, unsere Ziele für 2023 inklusive einer Ausschüttungsquote von 50 Prozent zu erreichen”, so Knof.