Bayer: Zwischen 57 Euro und 100 Euro

Im ersten Quartal sinkt der Umsatz bei Bayer um 1,7 Prozent auf 14,39 Milliarden Euro. Beim bereinigten EBITDA geht es um fast 15 Prozent auf 4,471 Milliarden Euro nach unten. Das EBIT verringert sich von 4,212 Milliarden Euro auf 2,973 Milliarden Euro. Unterm Strich gibt es einen Gewinn je Aktie von 2,95 Euro. Damit werden die Erwartungen verfehlt.
2023 rechnet Bayer mit einem Umsatz von 51 Milliarden Euro bis 52 Milliarden Euro. Das bereinigte EBITDA wird bei 12,5 Milliarden Euro bis 13,0 Milliarden Euro gesehen. Nach den Zahlen stand das Papier von Bayer gestern unter Druck. Von weiter über 58 Euro ging es bis auf 53,48 Euro nach unten.
Die Analysten der Credit Suisse bestätigen in der Folge das Votum „neutral“ für die Aktien von Bayer. Beim Kursziel gibt es keine Veränderung, dieses liegt bei 57,00 Euro. Die Analysten führen das deutliche Kursminus auf die verringerten Glyphosat-Umsätze sowie auf die schwachen Pharmamargen zurück. Ihre Gewinnerwartungen nehmen die Schweizer leicht zurück.
Bei Barclays bewertet man die Aktien von Bayer (WKN: BAY001, ISIN: DE000BAY0017, Chart, News) wie zuvor mit „overweight“ und einem Kursziel von 80,00 Euro. Auch hier wird auf Glyphosat und die Margen verwiesen. Dabei gab es in anderen Bereichen auch durchaus positive Aspekte, die aber nicht so viel Beachtung erhielten.
Für die Experten der UBS bleibt es bei der Kaufempfehlung für die Aktien von Bayer. Das Kursziel steht hier bei 100,00 Euro. Der Konsens dürfte nach den Zahlen etwas sinken, vermuten die Analysten.
Die Aktien von Bayer gewinnen am Nachmittag 0,2 Prozent auf 54,04 Euro.