EQS Group: Operative Verluste reduzieren sich - viele neue Verträge erwartet
EQS Group meldet für das erste Quartal 2023 einen Umsatzanstieg von 13,8 Millionen Euro auf 15,9 Millionen Euro. Den Free Cashflow konnten die Münchener auf 3,1 Millionen Euro rund verdoppeln. Während das EBITDA von 0,1 Millionen Euro auf 1,4 Millionen Euro steigt, meldet die EQS Group unter dem Strich einen ansteigenden Quartalsverlust, der sich von 1,1 Millionen Euro auf 1,2 Millionen Euro erhöht hat - hier spielen steuerliche Effekte eine Rolle, vor Steuern sinkt der EQS-Verlust von 2,5 Millionen Euro auf 1,6 Millionen Euro.
„Alle Kennzahlen beziehen sich auf fortgeführte Bereiche ohne das eingestellte Russland-Geschäft”, so das m:access-notierte Unternehmen am Freitag. „Auf der Kostenseite sind die Gesamtaufwendungen unterproportional zu den Umsätzen gestiegen. Dieser Trend wird sich in den kommenden Quartalen nachhaltig fortsetzen und sich durch eine Erhöhung der Subskriptionserlöse mit Inkrafttreten der Gesetze zum Hinweisgeberschutz noch deutlich verstärken”, so EQS.
„Die Umsetzung des Hinweisgeberschutzgesetzes in unserem wichtigsten Markt Deutschland wird zu einer Vielzahl an neuen Vertragsabschlüssen führen und sich deutlich in steigenden Umsatz- und Ertragskennzahlen über die nächsten Quartale zeigen”, sagt Achim Weick, Gründer und CEO der EQS Group AG (WKN: 549416, ISIN: DE0005494165, Chart, News).
Für das Jahr 2023 erwartet das Münchener Unternehmen einen Umsatzanstieg auf 71 bis 74 Millionen Euro. Auf EBITDA-Basis will man einen Gewinn zwischen 9 und 11 Millionen Euro erzielen. Man wolle 2.000 bis 3.000 Neukunden gewinnen und ein Neu-ARR zwischen 9 und 12 Millionen Euro erzielen.