Deutsche Konsum REIT: „über 85 Prozent der Mieterlöse inflationsgesichert”
Deutsche Konsum REIT meldet Zahlen für die erste Hälfte im Geschäftsjahr 2022/2023. Die Mieterlöse seien von 36,2 Millionen Euro auf 38,7 Millionen Euro gestiegen. Beim Vermietungsergebnis meldet das Immobilien-Unternehmen einen Anstieg von 24,7 Millionen Euro auf 26,5 Millionen Euro. Den EPRA NTA je Aktie beziffert die Gesellschaft mit 11,27 Euro gegenüber 10,98 Euro per Ende September 2022, dem Abschlussdatum des letzten Geschäftsjahres.
Dagegen meldet Deutsche Konsum REIT (WKN: A14KRD, ISIN: DE000A14KRD3, Chart, News) einen Rückgang bei den Funds from Operations von 21,1 Millionen Euro auf 19,9 Millionen Euro bzw. von 0,60 Euro je Aktie auf 0,57 Euro. „Dies resultiert vor allem aus gestiegenen Zinsaufwendungen aufgrund des Zinsanstiegs bei einem Teil der Schuldinstrumente, die variabel verzinslich sind, sowie aus Neufinanzierungen auf dem aktuellen Zinsniveau”, so Deutsche Konsum REIT am Freitag.
Hinzu kommen Investitionen für Revitalisierungsmaßnahmen bei drei Immobilien, die größtenteils abgeschlossen seien und anschließend zu deutlich höheren Mieterlösen bei den jeweiligen Objekten führen sollen. „Aktuell sind über 85 Prozent der Mieterlöse des DKR-Immobilienportfolios inflationsgesichert, da ein Großteil der Mietverträge entsprechende Wertsicherungsvereinbarungen enthält”, so das Unternehmen zum den Inflationsauswirkungen.
Zuletzt hatte Deutsche Konsum REIT die Prognose für die Funds from Operations für das laufende Geschäftsjahr 2022/2023 um etwa 10 Prozent reduziert. Man geht nun von einer Summe zwischen 36 und 39 Millionen Euro aus. „Akquisitionsseitig erwartet die Gesellschaft für das zweite Kalenderhalbjahr eine zunehmende Anpassung des Preisgleichgewichts an das aktuelle Zinsumfeld und eine Wiederbelebung der Transaktionstätigkeit auf dem Immobilienmarkt, wodurch sich für die DKR interessante Wachstumsmöglichkeiten ergeben werden”, so Deutsche Konsum REIT.