Borussia Dortmund: Ein unterbewerteter Club

Vor dem Wochenende hat Borussia Dortmund Zahlen zum dritten Quartal vorgestellt. Der Umsatz ist um 57 Prozent auf 100,8 Millionen Euro angestiegen. Das liegt 2,4 Millionen Euro über den Erwartungen der Analysten von NuWays. Das deutliche Plus ist auf das Auslaufen der Pandemie-Restriktionen zurückzuführen.
Das EBITDA verbessert sich von -5,9 Millionen Euro auf -8,1 Millionen Euro und übertrifft ebenfalls die Erwartungen.
Für das Gesamtjahr rechnet der BVB mit einem EBITDA von 89 Millionen Euro bis 94 Millionen Euro. Vor Steuern soll es einen Gewinn von 1 Million Euro bis 6 Millionen Euro geben. Dieser Ausblick wird von den Analysten als konservativ gewertet. Sie halten 121 Millionen Euro bzw. 13,8 Millionen Euro für realistisch.
In der Meisterschaft kann der BVB noch ein Wörtchen mitreden. In der Saison gibt es noch drei Spieltage, die Dortmunder liegen einen Punkt hinter den führenden Bayern. Ob es letztlich zur Meisterschaft reicht, ist unklar. Fast klar ist hingegen, dass sich die Borussen für die lukrative Champions League in der kommenden Saison qualifiziert haben.
Die Analysten bestätigen die Kaufempfehlung für die Aktien von Borussia Dortmund (WKN: 549309, ISIN: DE0005493092, Chart, News). Das Kurzsiel sehen die Experten weiter bei 5,20 Euro.
Im Vergleich zu Mitbewerbern wirkt die Aktie von Borussia Dortmund unterbewertet. So kommen Juventus Turin und Manchester United an der Börse auf deutlich höhere Bewertungen.
Die Aktien von Borussia Dortmund geben im frühen Handel 0,4 Prozent auf 4,59 Euro nach.