Apontis Pharma Aktie erholt sich: Quartalszahlen vorgelegt
Apontis Pharma meldet für die ersten drei Monate 2023 einen Umsatzrückgang von 14,3 Millionen Euro auf 10 Millionen Euro. Vom Gesamtumsatz entfielen 6,6 Millionen Euro auf die Kernsparte „Single Pills” nach 8,7 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Die Ergebnisse sind ebenfalls gefallen. Vor Zinsen und Steuern meldet Apontis Pharma einen Verlust von 2 Millionen Euro nach 2 Millionen Euro Gewinn im Vorjahresquartal. Unter dem Strich sinkt das Ergebnis um mehr als 3 Millionen Euro auf einen Verlust von 1,5 Millionen Euro.
Dass 2023 nicht wie erwartet laufe, davor das Pharma-Unternehmen aus Monheim am Rhein bereits in der vergangenen Woche gewarnt. Gründe seien unter anderem Lieferschwierigkeiten des Atorimib-Herstellers und ein verzögertes Umsatzwachstum durch Zulassungsverzögerungen. Den gesenkten Ausblick bestätigt Apontis Pharma (WKN: A3CMGM, ISIN: DE000A3CMGM5, Chart, News) heute: Plante man bisher mit 51,7 Millionen Euro Umsatz, stellt man nun nur noch 42,6 Millionen Euro in Aussicht. Das EBITDA soll mit einem Verlust von 3,2 Millionen Euro um mehr als 6 Millionen Euro schlechter ausfallen als bisher prognostiziert.
„Für das laufende Geschäftsjahr erwartet die Gesellschaft die Markteinführung von mindestens drei neuen Single Pills und für das Geschäftsjahr 2024 von mindestens fünf neuen Single Pills”, so Apontis Pharma zu den weiteren Planungen. Man gehe davon aus, „das beim IPO gesteckte Ziel von mindestens 20 Single Pills in Deutschland bis 2026 sehr wahrscheinlich deutlich übertreffen” zu können.
Nach dem jüngsten Kursrutsch von 11,85 Euro auf 6.84 Euro erholt sich die Aktie von Apontis Pharma am Dienstag spürbar: Im XETRA-Handel notiert der Aktienkurs bei 7,64 Euro auf Tageshoch, ein Plus von mehr als 9 Prozent.