MorphoSys: „Wir hatten ein starkes erstes Quartal”

MorphoSys hat Ergebnisse für das erste Quartal 2023 vorgelegt. Das Biotech-Unternehmen aus dem Großraum München meldet einen Anstieg der Umsätze von 41,5 Millionen Euro auf 62,3 Millionen Euro, dabei stieg der Umsatz aus Produktverkäufen von 16,6 Millionen Euro auf 19,4 Millionen Euro. Die Investitionen in Forschung und Entwicklung hat das TecDAX-Mitglied von 65 Millionen Euro auf 83,1 Millionen Euro nach oben geschraubt. Operativ meldet MorphoSys einen Verlust von 69,5 Millionen Euro nach 68 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Unter dem Strich sinkt der Quartalsverlust von 122,7 Millionen Euro auf 44,4 Millionen Euro.
„Wir hatten ein starkes erstes Quartal, das von zahlreichen Erfolgen geprägt war. Am wichtigsten ist, dass wir die Rekrutierung für unsere Phase 3-Studie MANIFEST-2 zu Pelabresib in der Erstlinienbehandlung von Myelofibrose früher als geplant abgeschlossen haben. Infolgedessen werden die ersten Daten aus der Studie nun für Ende 2023 erwartet, Monate früher als bisher angenommen”, sagt Jean-Paul Kress, Vorstandsvorsitzender von MorphoSys (WKN: 663200, ISIN: DE0006632003, Chart, News). „Wir konzentrieren unsere Arbeit weiterhin auf unsere am weitesten fortgeschrittenen klinischen Programme”, so der Manager.
Für das Gesamtjahr 2023 erwartet MorphoSys einen Netto-Produktumsatz aus Monjuvi-Verkäufen in den USA zwischen 80 Millionen Dollar und 95 Millionen Dollar. Für Forschung und Entwicklung will man 290 Millionen Euro bis 315 Millionen Euro aufwenden, für Vertrieb, Verwaltung und Allgemeines soll der Aufwand zwischen 140 Millionen Euro und 155 Millionen Euro liegen.
Im Tradegate-Handel gewinnt die MorphoSys Aktie aktuell mehr als 6 Prozent auf 19,62 Euro.
In einer ersten Reaktion auf die Quartalszahlen bestätigen die Aktienanalysten von JPMorgan ihr „Underweight” sowie das Kursziel von 11 Euro für die Aktien von MorphoSys.