Mercedes-Benz: Erwartung an 2024 sinkt
Der Jahresauftakt von Mercedes-Benz ist laut den Analysten der DZ Bank gut ausgefallen. Der Absatz legt um 4,7 Prozent zu, beim Umsatz gibt es ein Plus von 7,6 Prozent auf 37,6 Milliarden Euro. Das berichtete EBIT steigt um 5,3 Prozent auf 5,5 Milliarden Euro an. Der Konsens lag bei 37,2 Milliarden Euro bzw. 4,9 Milliarden Euro.
Im Van-Bereich erwartet der Konzern inzwischen für 2023 ein Absatzplus von 2 Prozent bis 7,5 Prozent. Bisher ging man von stabilen Absatzzahlen aus. Die Marge sieht man bei 11 Prozent bis 13 Prozent (zuvor: 9 Prozent bis 11 Prozent). Im PKW-Bereich soll die Marge 12 Prozent bis 14 Prozent betragen, hier gibt es keine Änderung der Vorhersage. Im Konzern soll das EBIT um 5 Prozent bis 15 Prozent sinken. Angestrebt wird jeweils das obere Ende der Prognosespanne.
Die Analysten der DZ Bank bestätigen die Kaufempfehlung für die Aktien von Mercedes-Benz. Das Kursziel steht weiter bei 85,00 Euro.
Sie gehen inzwischen für 2023 von einem Gewinn von 13,23 Euro aus, bisher stand die Prognose bei 12,25 Euro. Die Erwartung an 2024 sinkt von 12,09 Euro auf 12,01 Euro.
Positiv auf den Kurs sollte sich das Aktienrückkaufprogramm von Mercedes-Benz auswirken. Bis zum 25. April hat der Autobauer 1,3 Millionen eigene Aktien zurückerworben, dafür wurden mehr als 94 Millionen Euro ausgegeben. Das Programm hat insgesamt ein Volumen von 4 Milliarden Euro.
Die Aktien von Mercedes-Benz (WKN: 710000, ISIN: DE0007100000, Chart, News) notieren fast unverändert bei 69,98 Euro.