Exasol verringert operativen Verlust zum Jahresauftakt 2023
Exasol hat Zahlen für das erste Quartal 2023 vorgelegt. Den jährlich wiederkehrenden Umsatz (ARR) konnte der Nürnberger Anbieter von Datenbank-Software von 31,1 Millionen Euro auf 35,8 Millionen Euro steigern. „Einen besonderen Beitrag leistete dabei das US-Geschäft, dass im ersten Quartal merklich zulegen konnte”, so das fränkische Unternehmen am Freitag. Auf EBITDA-Basis habe man den Verlust von 3,8 Millionen Euro auf 2,2 Millionen Euro gesenkt.
„Bereinigt um einmalige Sondereffekte (-1.9 Millionen Euro) verzeichnete das Unternehmen damit im ersten Quartal einen positiven Cashflow von +2,9 Mio. Euro (Q1 2022: -0,6 Millionen Euro), unterstützt durch die zu Jahresbeginn traditionell starken Zahlungseingänge von Kunden mit Laufzeitverträgen”, so Exasol (WKN: A0LR9G, ISIN: DE000A0LR9G9, Chart, News). Die liquiden Mittel per Ende März beziffert man mit 13,7 Millionen Euro.
„Dank des starken US-Geschäfts konnten wir unseren ARR trotz negativer Konjunktureffekte weiter ausbauen. Gleichzeitig haben wir mit dem ersten positiven Cashflow seit Börsengang einen wichtigen Meilenstein hin zu größerer finanzieller Flexibilität erreicht”, sagt Jörg Tewes, CEO der Exasol AG. „Trotz des weiterhin anspruchsvollen Marktumfeldes sind wir daher unverändert zuversichtlich, Exasol im zweiten Halbjahr in die Gewinnzone zu führen”, so der Manager. Man erwarte den Sprung in die Gewinnzone auf Quartalsebene, so das Unternehmen mit Blick auf die operativen Ergebnisse.
Für das gesamte Geschäftsjahr 2023 erwartet Exasol einen ARR zwischen 42,5 und 44 Millionen Euro bei einem bereinigten EBITDA-Verlust zwischen 1 und 3 Millionen Euro. Die liquiden Mittel per Jahresende 2023 erwartet Exasol zwischen 9 und 11 Millionen Euro.