Metalcorp: Erste Abstimmung floppt völlig
Metalcorp will die Bedingungen einer 2017 begebenen Anleihe ändern. Dazu benötigt man die Zustimmung der Gläubiger. Eine entsprechende erste Abstimmung, die bis zum 24. April lief, ist jedoch gescheitert.
Das notwendige Quorum der Abstimmung liegt bei 50 Prozent, abgestimmt haben aber nur Gläubiger, die 7,14 Prozent des ausstehenden Nennbetrags der Anleihe halten. Somit muss es eine zweite Abstimmung geben. Bei dieser liegt das Quorum bei 25 Prozent. Hier bedarf es nach der ersten Runde einige Anstrengungen von Seiten der Gesellschaft, um diese Hürde zu schaffen. Diese zweite Abstimmung soll am 22. Mai stattfinden.
Bei der Abstimmung sollen verschiedene Bedingungen der Anleihe verändert werden. Beispielsweise soll nicht mehr Metalcorp Emittentin der Anleihe sein, vielmehr soll diese auf die Ferralum Metals Group aus Luxemburg übergehen. Diese will auch den Aluminium-, Schüttgut- und Eisenmetall-Teil von Metalcorp kaufen.
Die Anleihe soll bis Oktober 2026 laufen, das entspricht einer Verlängerung von drei Jahren. Die jährlichen Zinsen sollen 9,0 Prozent betragen.