Formycon: „ATHOS-Transaktion” sorgt für hohen Gewinn
Formycon schließt das Jahr 2022 mit einem Umsatzanstieg von 36,6 Millionen Euro auf 42,5 Millionen Euro ab. Darin enthalten seien erste Ergebnisbeiträge aus Vermarktung von FYB201, so das Unternehmen aus Martinsried am Donnerstag. Auf BITDA-Basis ist der Verlust im vergangenen Jahr dennoch von 12,6 Millionen Euro auf 15,9 Millionen Euro gestiegen. Hintergrund sind Investitionen des Biosimilar-Unternehmens in seine Medikamenten-Pipeline.
Unter dem Strich weist Formycon (WKN: A1EWVY, ISIN: DE000A1EWVY8, Chart, News) einen Gewinn von 36 Millionen Euro aus gegenüber mehr als 13 Millionen Euro Verlust, die 2021 angefallen waren. Hintergrund sind vor allem Sondereffekte in Höhe von 89,7 Millionen Euro aus der „ATHOS-Transaktion” der Süddeutschen im vergangenen Jahr. Die liquiden Mittel betrugen zum Stichtag rund 9,8 Millionen Euro, so Formycon weiter. 2023 hat das Unternehmen allerdings bereits eine Kapitalerhöhung mit einem Volumen von mehr als 70 Millionen Euro platziert.
„Die Zulassungen und Markteinführungen unseres ersten Biosimilars FYB201 sowie die ATHOS-Transaktion haben unserem Unternehmen wichtige Wachstumsimpulse verliehen. Wir werden weiterhin in unsere Entwicklungspipeline investieren und uns auf das erfolgreiche Voranschreiten unserer Biosimilar-Kandidaten konzentrieren, um die Wertschöpfung unseres Unternehmens nachhaltig zu steigern”, sagt Stefan Glombitza, CEO der Formycon AG.
2023 erwartet Formycon signifikant steigende Umsätze. EBITDA und das um Einmaleffekte aus der Beteiligung an der FYB 202 GmbH & Co. KG bereinigte Konzernergebnis sollen in etwa auf Vorjahresniveau prognostiziert.