2G Energy: „Bremse beim Auftragseingang löst sich”

2G Energy hat einen neuen Auftrag zur Lieferung von insgesamt drei Wasserstoff betriebenen KWK-Anlagen aus Japan erhalten. Es sei der sechste Wasserstoff-KWK-Auftrag, insgesamt umfasst das Ordervolumen aus Japan acht Anlagen. Aus Asien komme großes Interesse an der Technologie. „Japan nimmt seit mehreren Jahren eine Vorreiterrolle hinsichtlich der Erzeugung und Nutzung von Wasserstoff als Energieträger ein und hat bereits im Jahr 2017 eine ehrgeizige nationale Wasserstoffstrategie entwickelt”, sagt 2G-CTO Frank Grewe am Donnerstag.
Zum Auftragsvolumen macht die Gesellschaft aus Heek keine Angaben. Auftraggeber ist die japanische INPEX, ein Öl- und Gasexplorations- und Produktionsunternehmen. Die Anlagen sollen voraussichtlich im März des kommenden Jahres ausgeliefert werden, kündigt 2G Energy (WKN: A0HL8N, ISIN: DE000A0HL8N9, Chart, News) an.
Im März 2023 habe sich die „Bremse beim Auftragseingang” gelöst, so das Unternehmen weiter. Das gesamte erste Quartal liegt mit einem Auftragseingang von 41 Millionen Euro noch deutlich unter den 53,6 Millionen Euro aus dem Vorjahreszeitraum. Allein auf den März entfallen davon 25,9 Millionen Euro nach 13,5 Millionen Euro im Vorjahresquartal.
„Die Abwartehaltung, die sich in Deutschland und Europa im Winterhalbjahr infolge allgemeiner Unsicherheiten eingestellt hat, löst sich zusehends auf, was sich insbesondere an unserer überdurchschnittlich stark gefüllten Projektpipeline für die nächsten Monate und darüber hinaus zeigt”, so Christian Grotholt, CEO von 2G Energy.