Gigaset will substantielles Umsatzwachstum und bessere Profitabilität erreichen
Gigaset hat den Geschäftsbericht für das Jahr 2022 vorgelegt. Der Kommunikationstechnologie-Konzern aus Bocholt meldet einen Umsatzanstieg von 217,1 Millionen Euro auf 241,3 Millionen Euro. Vor allem im Bereich Phones wuchs der Umsatz mit 13,2 Prozent deutlich. Das EBITDA hat Gigaset 2022 von 17,4 Millionen Euro auf 17,9 Millionen Euro gesteigert, während das Ergebnis sich um 6,1 Millionen Euro auf einen Verlust von 5,6 Millionen Euro verringert hat. Den Free Cashflow konnte das Unternehmen um mehr als 15 Millionen Euro auf ein Plus von 1,0 Millionen Euro steigern.
„Das operative Geschäft wurde durch die Abwertung des Euros gegenüber dem US-Dollar stark belastet, was zu einer deutlichen Steigerung der Materialkosten führte. Gigaset begleicht diese größtenteils in US-Dollar. Langjährige und gute Beziehungen mit Lieferanten haben jedoch eine bestmögliche Versorgung mit Vorprodukten und Rohstoffen sichergestellt”, sagt Thomas Schuchardt, CFO der Gigaset AG. Es sei „ein großer Erfolg”, dass man bei Umsatz und EBITDA im vergangenen Jahr zulegen konnte.
An die Entwicklung beim Umsatz 2022 wolle man anknüpfen, kündigt der neue Gigaset-Chef Magnis Ekerot an, der seit Jahresbeginn im Amt ist. Bis Ende 2025 solle substantielles Umsatzwachstum und bessere Profitabilität erreicht werden.
Für 2023 erwartet Gigaset (WKN: 515600, ISIN: DE0005156004, Chart, News) einen mittleren Anstieg beim Umsatz sowie ein deutlich steigendes EBITDA. Auch der Free Cashflow solle deutlich steigen, kündigt die Gesellschaft am Donnerstag für das laufende Jahr an.