OTRS will verstärkt investieren - Dividende sinkt
OTRS hat im Jahr 2022 einen Umsatzanstieg von 11,04 Millionen Euro auf 11,84 Millionen Euro erwirtschaftet. Das Unternehmen meldet eine Zunahme bei den wiederkehrenden Erlösen von 9,85 Millionen Euro auf 10,74 Millionen Euro, die den Zuwachs getragen hätten. Vor Zinsen und Steuern weist das Unternehmen aus Oberursel einen Gewinnrückgang von 1,71 Millionen Euro auf 0,49 Millionen Euro aus, unter dem Strich je OTRS Aktie (WKN: A0S9R3, ISIN: DE000A0S9R37, Chart, News) von 0,62 Euro auf 0,17 Euro.
Das hinterlässt Spuren in der Dividende: OTRS schlägt die Auszahlung einer Dividende je Aktie von 0,10 Euro vor - das sind 5 Cent weniger als zuletzt ausgezahlt wurden. Die OTRS-Hauptversammlung muss am 20. Juli noch über den Dividendenvorschlag abstimmen.
„Mit dem Überschreiten der 10-Millionen-Euro-Marke bei den wiederkehrenden Erlösen haben wir einen Meilenstein gesetzt. Unsere strategische Ausrichtung auf die Entwicklung und Steigerung der wiederkehrenden Erlöse hat sich bewährt”, sagt André Mindermann, Vorstandsvorsitzender der OTRS AG. Man wolle „2023 größere Investitionen in Personal, Gartner und die Einführung von SAP tätigen, um der weiterhin zögerlichen Nachfrage zu begegnen”.
Für das Gesamtjahr 2023 erwartet OTRS einen Umsatz zwischen 12,3 und 12,7 Millionen Euro. Die Investitionen sollen sich „temporär auf die Profitabilität auswirken”, kündigt das Unternehmen an und rechnet 2023 mit einem ausgeglichenen bis leicht negativen EBITDA. Im kommenden Jahr wolle man dann zur Profitabilität zurückkehren.