Intershop erwartet ausgeglichenes operatives Ergebnis für 2023 nach negativem Jahresstart
Intershop meldet für die ersten drei Monate 2023 einen Umsatzrückgang von 9,2 Millionen Euro auf 8,9 Millionen Euro. Im Cloud-Geschäft konnte dabei der Umsatz von 3,1 Millionen Euro auf 3,7 Millionen Euro gesteigert werden. Die Gesellschaft aus Jena meldet für den jährlich wiederkehrenden Cloud-Umsatz (ARR) einen Anstieg von 13 Millionen Euro auf 15,7 Millionen Euro. Allerdings ist der Net New ARR von 0,8 Millionen Euro auf 0,3 Millionen Euro gefallen.
Rückläufig ist auch das operative Quartalsergebnis von Intershop ausgefallen: Vor Zinsen und Steuern meldet das ostdeutsche Software-Unternehmen einen Verlust von 0,9 Millionen Euro gegenüber einem kleinen Gewinn im Vorjahresquartal. Unter dem Strich hat sich der Quartalsverlust von 0,1 Millionen Euro auf 1,0 Millionen Euro erhöht.
„Ausschlaggebend für den Ergebnisrückgang war, dass neben den niedrigeren Umsatzerlösen insgesamt noch margenschwächere Serviceumsätze zu Buche schlugen. Ursache dafür waren Ineffizienzen in der Kalkulation und Abwicklung von Projekten, die nun jedoch abgeschlossen sind”, so Intershop am Mittwoch. Im Jahresverlauf rechne man mit deutlich steigenden Serviceumsätzen und -margen.
Zudem sehe man „zum Ende des ersten Quartals eine deutliche Belebung der Nachfrage”, sagt Markus Klahn, CEO der Intershop Communications AG (WKN: A25421, ISIN: DE000A254211, Chart, News). 2023 erwartet das Unternehmen Anstiege von mehr als 10 Prozent beim Umsatz sowie dem Cloud-Auftragseingang und de Net New ARR. Vor Zinsen und Steuern soll das Ergebnis ausgeglichen sein.