Sartorius bestätigt Prognose - „inzwischen marginale Coronageschäft”
Sartorius meldet für das erste Quartal 2023 einen Rückgang beim Auftragseingang von 1,11 Milliarden Euro auf 0,76 Milliarden Euro. Zugleich ist der Umsatz konzernweit von 1,02 Milliarden Euro auf 0,9 Milliarden Euro gefallen. Das EBITDA für das erste Quartal 2023 beziffert Sartorius mit 272 Millionen Euro gegenüber 349 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Unter dem Strich sinkt der Quartalsgewinn nach Anteilen Dritter von 206 Millionen Euro auf 93 Millionen Euro.
„Das inzwischen marginale Coronageschäft sowie der noch andauernde Lagerbestandsabbau von Kunden bilden sich wie erwartet deutlich in der Umsatzentwicklung der Sparte Bioprocess Solutions und in einem geringeren Maß in der Laborsparte ab”, sagt Sartorius-Vorstandschef Joachim Kreuzburg am Donnerstag. Man habe die kurzfristigen Kapazitäten der aktuellen Nachfrage angepasst und gehe „weiter davon aus, dass die Normalisierungseffekte im zweiten Halbjahr keine wesentliche Rolle mehr spielen werden”, so der Manager.
Die bisherige Prognose für 2023 bestätigt Sartorius (WKN: 716563, ISIN: DE0007165631, Chart, News) heute. Das Unternehmen erwartet einen Umsatzzuwachs im unteren einstelligen Prozentbereich und eine operative EBITDA-Marge wird in etwa auf dem Niveau von 33,8 Prozent aus dem Vorjahr.