Adidas: Neue Ergebnisprognose für 2023
Im ersten Quartal wird der Umsatz von Adidas aus Sicht der Analysten der DZ Bank um 4 Prozent sinken. Adidas wird seine Zahlen am 5. Mai präsentieren. Die EBIT-Marge soll von 8,2 Prozent auf 0,3 Prozent absinken. Der Wegfall der Yeezy-Umsätze, ein schwacher US-Markt mit Überbeständen und eine relativ schwache Erholung in China belasten den Sportartikelkonzern.
Noch immer ist unklar, wie Adidas die verbliebenen Yeezy-Produkte verwerten will, auch eine Spende ist dabei möglich. Sollte es keinen Verkauf der Produkte geben, kann dies das operative Ergebnis 2023 mit 700 Millionen Euro belasten.
Aus Sicht der Analysten dürfte es 2023 in Lateinamerika etwas besser laufen. Daher erhöhen die Experten ihre Umsatzschätzung für 2023 von 20,7 Milliarden Euro auf 21,1 Milliarden Euro. Der Verlust je Aktie soll 3,50 Euro (alt: -4,78 Euro) betragen. Es ist klar, dass 2023 ein Übergangsjahr bei Adidas sein wird. 2024 soll der Umsatz auf 22,9 Milliarden Euro (alt: 22,5 Milliarden Euro) zulegen. Dann soll es auch wieder schwarze Zahlen geben. Je Aktie rechnen die Experten mit einem Gewinn von 3,94 Euro (alt: 3,87 Euro).
Das Rating „kaufen“ wird von den Experten für die Aktien von Adidas (WKN: A1EWWW, ISIN: DE000A1EWWW0, Chart, News) bestätigt. Das Kursziel steigt von 138,00 Euro auf 155,00 Euro an.
Die Bewertung der Aktie dürfte auch 2024 gegenüber den Mitbewerbern hoch ausfallen.
Die Papiere von Adidas geben am Nachmittag 0,5 Prozent auf 162,09 Euro nach.