Marinomed Biotech: Carragelose-Umsätze sollen weiter wachsen

Marinomed Biotech hat Zahlen für das Jahr 2022 vorgelegt. Beim Umsatz melden die Österreicher einen Rückgang von 11,6 Millionen Euro auf 11,3 Millionen Euro. Vor Zinsen und Steuern steigt der Verlust von 4,1 Millionen Euro auf 4,9 Millionen Euro. Unter dem Strich bilanziert Marinomed Biotech einen Verlust von 6,4 Millionen Euro für das Jahr 2022 nach 5,9 Millionen Euro im Jahr zuvor.
Der Rückgang beim Umsatz geht auf eine Meilensteinzahlung im Jahr 2021 in Höhe von 1,9 Millionen Euro zurück, 2022 fielen keine Meilensteinzahlungen an. Dafür konnte man den Umsatz mit Carragelose-haltigen Produkten von 9,7 Millionen Euro auf 11,2 Millionen Euro steigern.
„Mit der Procter & Gamble-Partnerschaft schlossen wir einen der bedeutendsten Deals der Unternehmensgeschichte ab. Weitere Meilensteine waren das US-Patent für die Marinosolv-Technologie und der Ausbau unserer Solv4U-Technologiepartnerschaften. Dies sind gute Voraussetzungen, um kurzfristig operative Profitabilität zu erreichen und um langfristige strategische Wachstumsprojekte voranzutreiben“, so Andreas Grassauer, CEO von Marinomed (WKN: A2N9MM, ISIN: ATMARINOMED6, Chart, News), am Mittwoch.
Für 2023 erwartet das Biotech-Unternehmen stabil wachsende Carragelose-Umsätze sowie stabile Forschungs- und Entwicklungskosten. Damit werde auch 2023 ein operativer Verlust anfallen, so Marinomed Biotech.