Hypoport: Europace-Transaktionsvolumen mehr als halbiert
Im ersten Quartal 2023 ist das Transaktionsvolumen auf Hypoports Kreditplattform Europace um mehr als die Hälfte auf 16,48 Milliarden Euro eingebrochen. Das Minus geht vor allem auf die Marktverwerfungen im Immobilienbereich zurück, die zu einem Rückgang des Transaktionsvolumens in der Immobilienfinanzierung um 53,9 Prozent auf 12,95 Milliarden Euro geführt haben. Im Bausparbereich wird ein Minus von 51 Prozent auf 2,13 Milliarden Euro gemeldet. Das Ratenkredit-Volumen dagegen stieg um 2,2 Prozent auf 1,41 Milliarden Euro.
„Nach der historisch einmaligen Zurückhaltung der Käufer von Wohnimmobilien ab den Sommermonaten 2022 - ausgelöst durch eine Kombination aus unerwartetem und sprunghaftem Zinsanstieg, Rezessionsängsten sowie der Hoffnung von Käufern auf stärker fallende Immobilienpreise - sank das Transaktionsvolumen der Immobilienfinanzierung auf Europace auf unter 12 Mrd. Euro in Q4 2022. Bereits Anfang Januar haben wir dieses Volumen als mögliche Bodenbildung kommuniziert”, sagt Hypoport-Chef Ronald Slabke zur Entwicklung im Kerngeschäft. Dies habe sich „in Q1 2023 durch den leichten Anstieg gegenüber Q4 2022 nun bestätigt”.
Allerdings sei es noch zu früh auf eine Kehrtwende am Finanzierungsmarkt zu schließen, so der Vorstandsvorsitzende der Hypoport SE (WKN: 549336, ISIN: DE0005493365, Chart, News) weiter.