Noratis will „attraktive Einkaufsmöglichkeiten” nutzen
Die Scale-notierte Noratis AG meldet vorläufige Zahlen für das Geschäftsjahr 2022. Man habe das Jahr nach IFRS mit einem Konzernergebnis von 8,3 Mio. Euro abgeschlossen nach 9,5 Millionen Euro im Jahr 2021, so das Immobilien-Unternehmen am Dienstag. Vor Zinsen und Steuern meldet Noratis einen Gewinnrückgang von 19,4 Millionen Euro auf 12,5 Millionen Euro. Die Mieterlöse seien um 29 Prozent auf 29,7 Millionen Euro gesteigert worden, so die Eschborner Gesellschaft.
„Für das Geschäftsjahr 2022 sind keine Umbuchungen von Immobilien aus dem Umlaufvermögen in das Anlagevermögen vorgenommen worden (siehe Ad-hoc vom 03.04.2023), sodass hieraus 2022 keine positiven Ergebnisbeiträge resultieren. Einen signifikant positiven Einfluss auf den Ergebnisbeitrag haben die Marktwerte der abgeschlossenen Zinssicherungsgeschäfte per Ende 2022”, so Noratis (WKN: A2E4MK, ISIN: DE000A2E4MK4, Chart, News).
Im laufenden Jahr 2023 erwartet das Unternehmen aktuell einen Vorsteuerverlust. Hier sollen die gestiegenen Zinsen und eine laufzeitbedingte Veränderung der Marktwerte der Derivate ihre Spuren hinterlassen.
„Unser Geschäftsmodell ist absolut intakt und wir sind im Markt gut positioniert. Bezahlbarer Wohnraum ist nach wie vor sehr gefragt, sodass wir von unserer Ausrichtung auf die Bestandsentwicklung trotz der aktuell herausfordernden Marktbedingungen profitieren”, sagt André Speth, CFO der Noratis AG. Man wolle „attraktive Einkaufsmöglichkeiten” nutzen.