MorphoSys: Neue Daten zum Krebsmedikament Monjuvi
MorphoSys hat am Wochenende gemeinsam mit Vertriebspartner Incyte weitere Daten zu dem Krebsmedikament Monjuvi veröffentlicht. Die Daten aus dem Fünf-Jahres-Nachbeobachtungszeitraum der Phase 2-Studie L-MIND zeigen dem Biotech-Unternehmen zufolge „ein verlängertes und dauerhaftes Ansprechen auf Monjuvi” bei erwachsenen Patienten mit rezidiviertem oder refraktärem diffusem großzelligen B-Zell-Lymphom.
„Für Onkologen sind Fünf-Jahres-Daten, die die Dauerhaftigkeit des Ansprechens belegen, von großer Bedeutung, wenn sie die geeignetste Behandlungsoption für einen Patienten abwägen. Die verlängerten und dauerhaften Ansprechraten, die in der L-MIND-Studie bei rezidivierten oder refraktären DLBCL-Patienten nach fünf Jahren beobachtet wurden, zeigen, dass die Behandlung mit Monjuvi das Potenzial haben könnte, die Krankheit zu heilen”, sagt Johannes Düll von der Medizinischen Klinik und Poliklinik der Universitätsklinik Würzburg.
Bei den Nebenwirkungen seien keine neuen Signale festgestellt worden, so MorphoSys und Incyte.
Zunächst reagierte die MorphoSys Aktie (WKN: 663200, ISIN: DE0006632003, Chart, News) am Montagmorgen mit einem deutlicheren Kursaufschlag auf die am Wochenende veröffentlichten Nachrichten und kletterte bis auf 19,31 Euro. Mittlerweile liegt die Biotech-Aktie im XETRA-Handel mit 18,95 Euro aber leicht im Minus. Unterhalb von 19,77 Euro trifft der Aktienkurs der Süddeutschen zudem auf eine stärkere charttechnische Hinderniszone.