Moderna: Rückschlag bei Grippe-Studie
Ein Grippeimpfstoff-Kandidat von Moderna, mRNA-1010, muss in einer Phase-3-Studie einen Rückschlag hinnehmen. In der Studie werden bei einer ersten Analyse nicht genügend erfolgreiche Fälle generiert, die einen frühen Erfolg begründen können. Die Studie muss daher weitergeführt werden, um die Wirksamkeit zu bestätigen.
Bei einem anderen Impfstoffkandidaten läuft es für Moderna besser. Noch im laufenden Quartal will man einen Zulassungsantrag für einen Impfstoff gegen RSV, das Respiratorische Synzytial Virus, stellen.
Auch ansonsten steht man der eigenen Pipeline positiv gegenüber. Erwartet wird von Moderna, dass in den kommenden Jahren sechs Impfstoffkandidaten auf den Markt gebracht werden können.
Bei der Phase-3-Studie des modifizierten Corona-Impfstoffs, mRNA-1283, hat man den ersten Teilnehmer aufgenommen. Das Marktvolumen für den Corona-Booster sieht Modern bei jährlich 15 Milliarden Dollar.
Neue Studien gibt es in der Forschung gegen Borreliose und das Norovirus. Im Bereich HIV arbeitet Moderna mit Partnern an drei verschiedenen Phase-1-Studien.
Mit verschiedensten Produkten gegen Atemwegserkrankungen will Moderna 2027 einen Umsatz von 8 Milliarden Dollar bis 15 Milliarden Dollar erwirtschaften. Der operative Gewinn soll in diesem Bereich bei 4 Milliarden Dollar bis 9 Milliarden Dollar liegen. Investiert werden soll in den kommenden Jahren in die Forschung und Entwicklung eine Summe von 6 Milliarden Dollar bis 8 Milliarden Dollar.
Die Aktien von Moderna (WKN: A2N9D9, ISIN: US60770K1079, Chart, News) verlieren an der Nasdaq 5,4 Prozent auf 151,50 Dollar.