Deutsche Familienversicherung übertrifft die Ergebnisprognose
2022 steigert die Deutsche Familienversicherung, kurz DFV, die Bruttobeitragseinnahmen um 18 Prozent auf 184 Millionen Euro. Das Neugeschäftsvolumen beträgt 35 Millionen Euro. Beim Beitragsvolumen gibt es ein Plus von 17 Prozent auf 188 Millionen Euro.
Vor Steuern machen die Frankfurter einen Gewinn von 1,7 Millionen Euro (Vorjahr: -0,8 Millionen Euro). Erwartet hatte man einen Wert von 0 bis 1 Million Euro. Dies ist der erste Vorsteuergewinn der DFV seit dem Börsengang 2018. Begründet wird das klare Plus vor allem mit Maßnahmen zur Reduzierung der Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb sowie mit geringeren Vertriebsausgaben.
Dazu Vorstandschef Stefan Knoll: „Das (Wieder-) Erreichen der Profitabilität bei weiterhin überdurchschnittlichem Wachstum ist eine gute Grundlage, um als digitaler börsennotierter Direktversicherer die Profitabilität im Jahr 2023 und den folgenden Jahren bei konsequentem Wachstum fortzuschreiben.“
2023 rechnet die Gesellschaft mit einem Neugeschäftsvolumen von 15 Millionen Euro. Der Vorsteuergewinn soll zwischen 3 Millionen Euro und 5 Millionen Euro liegen.
Zum 1. April ergänzt Ansgar Kaschel den Vorstand der DFV. Er ist für die Bereiche Vertrieb und Marketing zuständig.
Die Aktien der Deutschen Familienversicherung (WKN: A2NBVD, ISIN: DE000A2NBVD5, Chart, News) gewinnen 1,1 Prozent auf 8,92 Euro.