Stratec hebt Dividende an - Preissteigerungen in Prüfung
Stratec hat die endgültigen Zahlen für das Jahr 2022 vorgelegt. Das Unternehmen aus Birkenfeld in Baden-Württemberg meldet einen Umsatzrückgang von 287,3 Millionen Euro auf 274,6 Millionen Euro. Vor Zinsen und Steuern sinkt der bereinigte Gewinn von 54,2 Millionen Euro auf 45,1 Millionen Euro und unter dem Strich der Gewinn je Stratec Aktie (WKN: STRA55, ISIN: DE000STRA555, Chart, News) von 3,30 Euro auf 2,41 Euro.
Aktionäre der Gesellschaft sollen trotz des Gewinnrückgangs eine erhöhte Dividende erhalten: Je Aktie will Stratec 0,97 Euro ausschütten gegenüber 0,95 Euro im Jahr zuvor. Begründet wird dies mit „positiven mittel- bis langfristigen Wachstumsaussichten sowie der sehr soliden bilanziellen Verhältnisse”. Die Hauptversammlung der Stratec SE, auf der über den Dividenden-Vorschlag abgestimmt wird, ist auf den 17.05.2023 terminiert.
Für 2023 erwartet das Unternehmen einen weiteren Rückgang der Gewinnspanne. Nach einer adjustierten EBIT-Marge von 16,4 Prozent im vergangenen Jahr werden für 2023 12 bis 14 Prozent Marge avisiert. Währungsbereinigt will Stratec den Umsatz um 8 bis 12 Prozent steigern.
„Als Reaktion auf den genannten voraussichtlichen Margenrückgang hat der Vorstand beschlossen, ein erweitertes Effizienzsteigerungsprogramm aufzulegen und zeitnah zu implementieren. Details zu den damit verbundenen Maßnahmen sowie entsprechende Ergebnisverbesserungspotentiale werden voraussichtlich im Laufe des zweiten Quartals 2023 bekanntgegeben”, kündigt Stratec an. Darüber hinaus prüfe man Preissteigerungen.