SBF: Beleuchtungssparte bremst
2022 verfehlt SBF die eigenen Ziele. Der Umsatz kommt auf 34,8 Millionen Euro. Erreichen wollte SBF 36,0 Millionen Euro. Ein schwacher Jahresauftakt bei der industriellen Beleuchtung ist dafür wohl mitverantwortlich.
Auch das EBITDA von 2,4 Millionen Euro liegt unter den Erwartungen von 3,6 Millionen Euro. Es sinkt um rund 54 Prozent. Auch hier dürfte die Beleuchtungssparte die Zahlen drücken.
2023 will SBF einen Umsatz von 40 Millionen Euro erwirtschaften. Das EBITDA soll ansteigen. Die Analysten sind etwas vorsichtiger gestimmt. Sie rechnen mit einem Umsatz von 37,3 Millionen Euro und einem EBITDA von 2,6 Millionen Euro. Den Gewinn je Aktie sehen sie bei 0,07 Euro (Vorjahr: 0,08 Euro). 2024 soll es einen Umsatz von 43,7 Millionen Euro und ein Ergebnis je Aktie von 0,26 Euro geben.
Wie bisher sprechen die Analysten eine Kaufempfehlung für die Aktien von SBF aus. Das Kursziel sinkt von 12,00 Euro auf 10,00 Euro.
Aus Sicht der Analysten wird die Beleuchtungssparte nicht so rasch wachsen, wie man dies erhofft hatte. Der Markenname war aufgrund von früheren Insolvenzen in Verruf geraten. Der Bereich war bei SBF durch insolvenzbezogene Asset Deals entstanden. Gegen diesen Reputationsschaden muss SBF ankämpfen. Dabei erzielt man jedoch klare Fortschritte.
Die Aktien von SBF (WKN: A2AAE2, ISIN: DE000A2AAE22, Chart, News) notieren unverändert bei 7,25 Euro.