Volkswagen: Gewinnerwartungen werden angehoben
Der Absatz von Volkswagen sinkt 2022 um 1,1 Prozent auf 8,5 Millionen Fahrzeuge. Beim Umsatz geht es um 11,6 Prozent auf 279,2 Milliarden Euro nach oben. Die VW-Prognose stand bei 270 Milliarden Euro bis 283 Milliarden Euro. Bei der EBIT-Marge vor Sondereinflüssen meldet VW einen Wert von 8,1 Prozent. Hier lag die vorherige Prognose bei 7,0 Prozent bis 8,5 Prozent. Aktionäre sollen 8,76 Euro (Vorjahr: 7,56 Euro) je Vorzugsaktie an Dividende erhalten. Der Konsens lag bei 8,46 Euro. Daraus resultiert eine Ausschüttungsquote von 29,4 Prozent.
2023 will Volkswagen rund 9,5 Millionen Fahrzeuge ausliefern. Den Umsatz sieht der Konzern bei 307 Milliarden Euro bis 321 Milliarden Euro. Der Konsens glaubt an 280,5 Milliarden Euro. Die EBIT-Marge vor Sondereinflüssen prognostiziert Volkswagen zwischen 7,5 Prozent und 8,5 Prozent. Demnach soll es ein operatives Ergebnis von 23,0 Milliarden Euro bis 27,3 Milliarden Euro geben. 2022 waren es 22,5 Milliarden Euro.
Die Analysten der DZ Bank bestätigen die Kaufempfehlung für die Aktien von Volkswagen. Das Kursziel sehen sie weiter bei 155,00 Euro.
Sie rechnen 2023 nach den jüngsten Aussagen von Volkswagen (WKN: 766403, ISIN: DE0007664039, Chart, News) mit einem Gewinn je Aktie von 32,79 Euro (alt: 27,73 Euro). 2024 sollen es 33,40 Euro (alt: 29,51 Euro) sein. Die erste Prognose für 2025 steht bei 34,45 Euro.
Momentan stockt die Umsetzung der E-Strategie von Volkswagen aufgrund von Verzögerungen bei der Softwareentwicklung. Allerdings sollte VW hier mittelfristig aufgrund seiner Größe auch von Skaleneffekten profitieren können.
Die Aktien von Volkswagen notieren fast unverändert bei 121,74 Euro.
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