Heidelberger Druck: Erste Hinweise auf den Ausblick

Für 2022/23 will Heidelberger Druck einen Umsatz von rund 2,3 Milliarden Euro erwirtschaften. Das wäre ein Plus von 5 Prozent. Die EBITDA-Marge soll bei mindestens 8 Prozent liegen. Das entspricht 184 Millionen Euro. Die Analysten der DZ Bank gehen davon aus, dass diese Prognose erreicht wird.
Die steigenden Kosten konnte man bisher offenbar gut kompensieren. Traditionell ist das vierte Quartal bei Heidelberger Druck die stärkste Periode des Jahres. Dies sollte sich auch jetzt wiederholen.
Eine Prognose für 2023/24 hat Heidelberger Druck bisher nicht veröffentlicht. Der Schweizer Mitbewerber Bobst hat sich hingegen schon geäußert. Die Schweizer erwarten einen stabilen Umsatz, mit einem organischen Wachstum rechnen sie nicht. Dies kann ein Indiz für die Entwicklung bei Heidelberger Druck (WKN: 731400, ISIN: DE0007314007, Chart, News) sein.
Zuletzt haben die Analysten eine Verkaufsempfehlung für die Aktien von Heidelberger Druck ausgesprochen. Das Kursziel lag bei 1,60 Euro. Mit den heutigen Äußerungen stellen die Experten die Coverage der Aktie ein.
Allerdings betonen sie, dass sie aufgrund der makroökonomischen Unsicherheiten und des zyklischen Charakters des Geschäftsmodells vorsichtig bleiben.
Zahlen zum Geschäftsjahr gibt es am 14. Juni.
Die Aktien von Heidelberger Druck verlieren 3,9 Prozent auf 1,627 Euro.