DEAG eilt von Rekord zu Rekord
Ende Oktober muss DEAG Deutscher Entertainment eine 2018 begebene Anleihe zurückzahlen. Das Papier hat ein Maximalvolumen von 30 Millionen Euro, es ist mit 6,5 Prozent verzinst.
Aktuell laufen bei dem Berliner Unternehmen Überlegungen, wie man die Anleihe refinanzieren will. So steht auch die Ausgabe einer neuen Anleihe im Raum. Abhängig ist dies unter anderem vom Marktumfeld. Eine endgültige Entscheidung steht noch aus.
Im abgelaufenen Jahr steigert DEAG den Umsatz um 258,3 Prozent auf 325 Millionen Euro. Vor Corona erwirtschaftete DEAG 2019 einen Umsatz von 185,2 Millionen Euro. Das EBITDA legt um 40,3 Prozent auf rund 31 Millionen Euro zu (2019: 14,1 Millionen Euro). Damit werden neue Rekorde erreicht. Hier zeigen sich Nachholeffekte nach der Pandemie. Auch hat man die Event-Pipeline vergrößert und Akquisitionen getätigt.
2023 ist für DEAG sehr gut angelaufen. Im Jahresverlauf soll es rund 6.000 Veranstaltungen geben, mehr als 10 Millionen Tickets wurden bisher verkauft. Das deutet ein neues Rekordjahr an. Weitere Akquisitionen werden vorbereitet, dabei liegt ein Schwerpunkt auf dem Ticketing.
CEO Peter L.H. Schwenkow sagt: „Die enorme Erholung und das Wachstum bei Umsatz und EBITDA deutlich über Niveau des letzten vergleichbaren Geschäftsjahres 2019 hinaus, eine grundsolide Bilanz und eine konsequent umgesetzte Wachstumsstrategie haben das Jahr 2022 für die DEAG gekennzeichnet. Unsere Expansionsmaßnahmen, die wir während der Corona-Zäsur unbeirrt fortgesetzt haben, tragen Früchte. Auf diesem Weg werden wir weiter vorwärts gehen.“
Schwenkow ergänzt: „Mit dem Rückenwind starker Jahreszahlen und einer sehr positiven operativen Entwicklung sehen wir uns auch sehr gut gerüstet für die bevorstehende Refinanzierung unserer Unternehmensanleihe sowie der weiteren konsequenten Umsetzung der Unternehmensstrategie.“
Den Jahresfinanzbericht wird DEAG (WKN: A0Z23G, ISIN: DE000A0Z23G6, Chart, News) am 31. März publizieren.