Merkur Bank: „Wir haben zahlreiche Neueinstellungen vorgenommen”
Die m:access-notierte Merkur Bank aus München hat vorläufige Zahlen für das Jahr 2022 vorgelegt. Den Gewinn unter dem Strich steigert der Finanzdienstleister von 10,9 Millionen Euro auf 11,6 Millionen Euro. In der normalen Geschäftstätigkeit hat die Merkur Bank ihren Überschuss von 21,4 Millionen Euro auf 22,2 Millionen Euro erhöht. Je Aktie werden 1,27 Euro Gewinn erzielt nach 1,18 Euro im Jahr 2021.
Der Zinsüberschuss steigt den Angaben der Münchener vom Donnerstag zufolge von 57,9 Millionen Euro auf 69,6 Millionen Euro, während der Provisionsüberschuss von 21,9 Millionen Euro auf 23,5 Millionen Euro gestiegen ist.
Bei den Personalkosten meldet die Merkur Bank (WKN: 814820, ISIN: DE0008148206, Chart, News) einen Anstieg von 30,8 Millionen Euro auf 36,2 Millionen Euro. „Wir haben zahlreiche Neueinstellungen vorgenommen, sodass nun rund 470 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für das Bankhaus tätig sind. Außerdem wurden weitere Investitionen in neue Technologien an den Standorten getätigt, die sowohl den Mitarbeitern als auch dem Kundenerlebnis zugutekommen”, sagt Marcus Lingel, persönlich haftender Gesellschafter der Merkur Bank, zu den Kostensteigerungen. Man wolle das Personal weiter ausbauen und zudem in die Modernisierung und Digitalisierung investieren.
„Die Bank verfügt über eine solide Refinanzierungsstruktur und die wachsenden Geschäftsbereiche bestärken die Krisenresilienz des Bankhauses”, heißt es weiter.
Zu einer möglichen Dividendenzahlung gibt es keine Einzelheiten. Für das Geschäftsjahr 2021 hatte man 0,45 Euro je Merkur Bank Aktie als Dividende gezahlt. Die Grunddividende solle von 0,20 Euro auf 0,30 Euro erhöht werden, kündigte man zudem an. Die Hauptversammlung der Merkur Privatbank KGaA ist auf den 19.06.2023 terminiert.