Nemetschek hebt Dividende an - ab 2024 wieder mit mehr Wachstums-Tempo

Nemetschek schließt das Jahr 2022 mit einem Umsatzanstieg von 681,5 Millionen Euro auf 801,8 Millionen Euro ab. Die jährlich wiederkehrenden Umsätze (ARR) des Münchener Software-Konzerns erhöhen sich von 456,5 Millionen Euro auf 581,7 Millionen Euro. Vor Zinsen und Steuern melden die Süddeutschen für 2022 einen Gewinnanstieg von 172 Millionen Euro auf 198,1 Millionen Euro.
Je Nemetschek Aktie (WKN: 645290, ISIN: DE0006452907, Chart, News) steigt der Gewinn von 1,17 Euro auf 1,40 Euro. Die Dividende soll von 0,39 Euro auf 0,45 Euro angehoben werden. Die Hauptversammlung der Nemetschek ist auf den 23.05.2023 terminiert und muss dem Ausschüttungsvorschlag noch zustimmen.
„Im Jahr 2023 wird die laufende Transformation des Geschäftsmodells von Lizenzverkäufen hin zu Subskription & SaaS beschleunigt, vor allem durch die begonnene Umstellung bei der Marke Bluebeam“, kündigt das Unternehmen am Donnerstag an. Das dämpfe zusammen mit der konjunkturellen Lage in diesem Jahr Umsatzentwicklung und Profitabilität. „Ab dem Jahr 2024 wird bereits wieder mit einer starken Beschleunigung der Wachstumsdynamik gerechnet“, so Nemetschek.
2023 wollen die Münchener einen 25-prozentigen ARR-Anstieg erreichen. Währungsbereinigt geht man von 4 bis 6 Prozent Umsatzwachstum aus, die EBITDA-Marge sollen 28 bis 30 Prozent erreichen.
2024 will Nemetschek dann wieder eine Marge oberhalb von 30 Prozent erzielen. Man erwartet im kommenden Jahr zudem ein Umsatzwachstum im zweistelligen Prozentbereich.
„Nach erfolgreicher Umstellung des Großteils des Geschäfts auf Subskription/SaaS wird für das Jahr 2025 erneut die Wachstumsdynamik steigen und ein Umsatzwachstum mindestens im Mid-Teens-Bereich (mittlerer Zehnprozentbereich) erwartet, das deutlich über dem Marktdurschnitt liegt“, so Nemetschek zum weiteren Ausblick.