Traumhaus AG: Experten sehen Einstiegschancen
Die Zahl der Baugenehmigungen in Deutschland ist im Januar 2023 um 26 Prozent auf 21.900 gesunken. Damit setzt sich der Trend aus 2022 fort. Hier dürften die steigenden Zinsen aber auch die steigenden Kosten für Baumaterial eine Rolle spielen.
Auch bei der Traumhaus AG merkt man die Nachfrageproblematik. In Biblis startet das Unternehmen jetzt dennoch ein neues Projekt. Dort entstehen 34 Immobilien, der Baubeginn kann Ende 2023 erfolgen. Man setzt dabei auf Wärmepumpen und Photovoltaikanlagen. Der Preis je Quadratmeter liegt bei 2.765 Euro. Somit liegt der Preis für ein Haus bei rund 390.000 Euro. Hier merkt man die standardisierte Bauweise bei der Preisgestaltung. Diese ist bis zu 20 Prozent günstiger als individuelles Bauen. Ein Kaufpreis von unter 400.000 Euro bei einer Verzinsung von 4 Prozent ist für viele Verbraucher noch machbar.
Aus Sicht der Analysten von Alster Research sind die vielfältigen negativen Faktoren im Bausektor inzwischen im Kurs von Traumhaus eingepreist. Die Experten gehen davon aus, dass Traumhaus gestärkt aus dem Übergangsjahr 2023 hervorgehen wird. Die Aktie bietet aus ihrer Sicht auf dem aktuellen Niveau für langfristig orientierte Investoren Einstiegschancen.
Die Analysten bestätigen die Kaufempfehlung für die Aktien von Traumhaus (WKN: A2NB7S, ISIN: DE000A2NB7S2, Chart, News). Das Kursziel liegt weiter bei 14,00 Euro.
2023 erwarten die Analysten bei Traumhaus einen Umsatz von 94,8 Millionen Euro (2022e: 79,0 Millionen Euro). 2024 sollen es 109,0 Millionen Euro sein. Das Ergebnis je Aktie wird bei 0,47 Euro bzw. 0,69 Euro gesehen.
Die Aktien von Traumhaus geben heute 4,8 Prozent auf 7,00 Euro nach.
Hinweis auf Interessenskonflikt(e): Der / die Autor(in) oder andere Personen aus der 4investors-Redaktion halten unmittelbar Positionen in Finanzinstrumenten / Derivate auf Finanzinstrumente von Unternehmen, die in diesem Beitrag thematisiert werden und deren Kurse durch die Berichterstattung beeinflusst werden könnten: Traumhaus AG.