RWE will Dividende für 2023 erhöhen - Gewinnrückgang erwartet

Der Energiekonzern RWE hat am Dienstag seinen Geschäftsbericht für das Jahr 2022 vorgelegt. Der DAX-notierte Konzern meldet einen Umsatzanstieg von 24,6 Milliarden Euro auf 38,4 Milliarden Euro. Auf bereinigter Basis weist der Stromkonzern einen Gewinn vor Zinsen und Steuern von 4,6 Milliarden Euro aus nach 2,2 Milliarden Euro im Jahr zuvor. Unter dem Strich steigt der Gewinn von 0,7 Milliarden Euro auf 2,7 Milliarden Euro bzw. je RWE Aktie von 1,07 Euro auf 3,93 Euro.
Die Dividende lässt das Unternehmen aus Essen konstant: Es werden 0,90 Euro Dividende je RWE Aktie ausgeschüttet. Voraussetzung ist die Zustimmung der Aktionäre auf der Hauptversammlung von RWE am 4. Mai.
„RWE geht derzeit davon aus, im laufenden Geschäftsjahr an das gute operative Ergebnis von 2022 anknüpfen zu können. Der Erwerb von Con Edison CEB und die Inbetriebnahme neuer Wind- und Solarparks werden sich positiv auf die Ertragslage auswirken”, so das Unternehmen heute zum Ausblick. „Unsere solide Finanzlage und unsere guten Ergebnisse versetzen uns in die Lage, auch 2023 stark in das Wachstum von RWE zu investieren”, sagt Michael Müller, Finanzvorstand der RWE AG, der zudem für das Geschäftsjahr 2023 einen Dividendenanstieg auf 1,00 Euro je RWE Aktie (WKN: 703712, ISIN: DE0007037129, Chart, News) in Aussicht stellt.
Konzernweit wird ein bereinigtes EBITDA zwischen 5,8 und 6,4 Milliarden Euro erwartet nach den 6,3 Milliarden Euro aus dem Jahr 2022. Unter dem Strich soll das bereinigte Nettoergebnis von RWE der Prognose zufolge von 3,2 Milliarden Euro im Ausnahmejahr 2022 auf 2,2 bis 2,7 Milliarden Euro in diesem Jahr fallen.