Borussia Dortmund: Gute Chancen auf den Titel
11 der vergangenen 13 Spiele hat Borussia Dortmund zuletzt gewonnen. Das wichtige Champions League Spiel gegen Chelsea ging jedoch mit 0:2 verloren, damit ist man aus dem Wettbewerb ausgeschieden. Das hat dem BVB mehr als 10 Millionen Euro Prämieneinnahmen gekostet.
Seit dem Wochenende ist die Borussia jedoch an der Spitze der Bundesliga-Tabelle zu finden. Mit dem Sieg gegen Köln und der Bayern-Niederlage in Leverkusen hat man den Spitzenplatz mit einem Punkt Vorsprung erobert. Man hat in wenigen Wochen neun Punkte gegen den amtierenden Deutschen Meister aufgeholt.
Mit noch neun ausstehenden Spielen sind die Chancen gut, dass der BVB erstmals seit 2012 wieder die Meisterschale holt. Wichtig ist dabei vor allem das Spiel gegen Bayern München am 1. April. Die Qualifikation für die Champions League dürfte reine Formsache sein.
Im zweiten Quartal hat der BVB einen Umsatz von 117 Millionen Euro gemacht, ein Minus von 1,0 Prozent. Dies war erwartet worden. Die EBIT-Marge liegt fast unverändert bei 22,8 Prozent und damit über den Erwartungen der Analysten von NuWays. Diese gingen von 22,0 Prozent aus.
Das zweite Halbjahr dürfte bei den Dortmundern stärker ausfallen als die erste Jahreshälfte. Es gibt in der zweiten Hälfte des Geschäftsjahres mehr Spiele in der Bundesliga als in den ersten zwei Quartalen, hier spielt die Winter-WM in Katar eine Rolle. Zudem ist man in der Champions League weiter als im Vorjahr gekommen.
Die Analysten bestätigen die Kaufempfehlung für die Aktien von Borussia Dortmund (WKN: 549309, ISIN: DE0005493092, Chart, News). Das Kursziel steht weiter bei 5,20 Euro.
Erwartet wird von den Analysten für das laufende Geschäftsjahr ein Gewinn je Aktie von 0,06 Euro. Im kommenden Geschäftsjahr soll das Plus 0,12 Euro betragen. Zuletzt machte der BVB einen Verlust je Aktie von 0,32 Euro.
Im Vergleich zu anderen börsennotierten Fußballvereinen (Juventus Turin, Manchester United) ist die Bewertung der BVB-Aktie günstig.
Die Aktien von Borussia Dortmund gewinnen 1,8 Prozent auf 3,868 Euro.