123fahrschule hofft auf die Verkehrsminister

Aufgrund der Pandemie konnte der Unterricht der Fahrschulen in den vergangenen Jahren auch online abgehalten werden. Davon hat 123fahrschule massiv profitiert. Jetzt muss man wieder zum Präsenzunterricht zurückkehren, ein Rückschlag in den Bemühungen der Gesellschaft.
Allerdings diskutieren die Verkehrsminister der Länder in dieser Woche in Aachen, ob es Änderungen beim Fahrschulunterricht geben soll. Demnach könnten Online-Stunden künftig wieder ein Thema werden. Das würde bei 123fahrschule zu neuen Impulsen führen, auch würde man die M&A-Strategie wieder stärker in den Fokus rücken.
Derzeit versucht man durch ein Franchisesystem zu wachsen. Hier soll es im zweiten Quartal erste Ergebnisse geben. Die Wachstumsraten beim Umsatz werden 2023 vermutlich nicht auf Höhe der Vorjahreswerte liegen.
Die Analysten von Alster Research rechnen 2023 mit einem Umsatz von 20,1 Millionen Euro (alt: 26,2 Millionen Euro, 2022: 16,7 Millionen Euro). Der Verlust je Aktie soll von 1,39 Euro auf 1,03 Euro (alt: -0,88 Euro) sinken. Die Prognosen der Analysten für 2024 liegen bei 25,0 Millionen Euro (30,5 Millionen Euro) bzw. -0,48 Euro (alt: -0,39 Euro).
Wie bisher sprechen die Analysten eine Kaufempfehlung für die Aktien von 123fahrschule (WKN: A2P4HL, ISIN: DE000A2P4HL9, Chart, News) aus. Das Kursziel sinkt von 14,00 Euro auf 12,00 Euro.
Aus Sicht der Experten wird 2023 ein Übergangsjahr bei 123fahrschule. Man ist für den Gegenwind jedoch vorbereitet. 2023 will man auf EBITDA-Ebene den Breakeven schaffen.
Die Aktien von 123fahrschule gewinnen 2,9 Prozent auf 5,30 Euro.