K+S: Mehr Normalität nach dem Rekordjahr

Die Zahlen von K+S für 2022 liegen auf Höhe der Erwartungen. Das Jahr ist stark ausgefallen. Die Dividende soll von 0,20 Euro auf 1,00 Euro ansteigen. Zudem wird es ein Aktienrückkaufprogramm im Volumen von 200 Millionen Euro geben. Zusammen gehen so rund 391 Millionen Euro an die Aktionäre, das entspricht mehr als 40 Prozent vom bereinigten freien Cashflow (932 Millionen Euro).
2023 soll es ein EBITDA von 1,3 Milliarden Euro bis 1,5 Milliarden Euro (2022: 2,42 Milliarden Euro) geben. Der freie Cashflow wird bei 700 Millionen Euro bis 900 Millionen Euro gesehen. Der Konsens hält 1,49 Milliarden Euro bzw. 820 Millionen Euro für realistisch.
Die Analysten der DZ Bank erneuern die Kaufempfehlung für die Aktien von K+S. Das Kursziel sinkt von 30,00 Euro auf 26,50 Euro.
2023 wird es laut ihren Berechnungen einen Gewinn je Aktie von 3,75 Euro (alt: 4,18 Euro) geben. 2024 sollen es 2,77 Euro (alt: 2,82 Euro) sein. Die erste Prognose für 2025 beläuft sich auf 2,18 Euro.
Der Ukraine-Krieg sorgt mit dafür, dass die Aussichten auf 2023 schwierig sind. Auch das Abwarten der Landwirte und die Wetterunsicherheiten belasten die Situation für K+S.
Die Aktien von K+S (WKN: KSAG88, ISIN: DE000KSAG888, Chart, News) verlieren 1,9 Prozent auf 19,125 Euro.