Synlab: „Starkes Wachstum in unserem Kerngeschäft”

Die Synlab-Aktie befindet sich in diesen Tagen im Fokus. Zunächst wurde bekannt, dass von Cinven Limited beratene Fonds das Unternehmen komplett übernehmen wollen. Es gibt einen indikativen Angebotspreis von 10,00 Euro je Synlab Aktie. Beschlossen ist aber hier noch nichts. Heute hat die Gesellschaft nun ihre Bilanz für 2022 vorgelegt.
Das Unternehmen meldet einen Umsatzrückgang von 3,77 Milliarden Euro auf 3,25 Milliarden Euro. Das Ergebnis der betrieblichen Geschäftstätigkeit ist von 915 Millionen Euro auf 232 Millionen Euro gefallen. Der Gewinn je Synlab Aktie (WKN: A2TSL7, ISIN: DE000A2TSL71, Chart) geht von 3,14 Euro auf 1,54 Euro zurück. Operativ hat das Unternehmen einen Cashflow von 630 Millionen Euro erzielt nach 1,01 Milliarden Euro im Jahr 2021.
Aktionäre von Synlab sollen eine Dividende von 0,33 Euro je Aktie für das Geschäftsjahr 2022 erhalten. Für 2021 hatte die Gesellschaft ebenfalls 0,33 Euro Dividende je Aktie ausgezahlt.
„Wir verzeichnen weiterhin ein starkes Wachstum in unserem Kerngeschäft der Routine- und Spezialtests. Damit sind wir für die Zukunft sehr gut aufgestellt. Jetzt, da die COVID-19-Aktivitäten zurückgegangen sind, konzentrieren wir uns wieder auf unser Kerngeschäft, um ein starkes organisches Wachstum zu erzielen und unsere Produktivität wieder auf das Niveau vor der Pandemie zu bringen”, sagt Mathieu Floreani, CEO des SYNLAB-Konzerns.
Für 2023 stellt Synlab einen Umsatz von 2,7 Milliarden Euro in Aussicht. Die bereinigte EBITDA-Marge soll zwischen 16 und 18 Prozent liegen. Langfristig will der Diagnostik-Dienstleister seine EBITDA-Marge auf 23 Prozent auf bereinigter Basis steigern. „Die kontinuierliche Verbesserung der bereinigten EBITDA-Marge ist neben jährlichem organischem Wachstum von 3 % und wertsteigernden Akquisitionen ein fester Bestandteil des Geschäftsmodells des Konzerns”, so das Münchener Unternehmen.