K+S: „Kaliangebot aus Russland und Belarus nach wie vor begrenzt”

K+S hat den Geschäftsbericht für das Jahr 2022 vorgelegt. Das Rohstoff-Unternehmen aus Kassel meldet einen Umsatzanstieg von 3,2 Milliarden Euro auf 5,7 Milliarden Euro und hat den operativen Gewinn auf EBITDA-Basis auf 2,4 Milliarden Euro mehr als verdoppeln können. Im fortgeführten Geschäft fällt das Ergebnis nach Steuern allerdings von 2,1 Milliarden Euro auf 1,5 Milliarden Euro.
Je K+S Aktie macht dies einen Gewinnrückgang im fortgeführten Geschäft von 11,15 Euro auf 7,88 Euro aus. Inklusive der nicht fortgeführten Aktivitäten sinkt der Gewinn je K+S Aktie von 15,38 Euro im Jahr 2021 auf 7,88 Euro im Jahr 2022.
„Auch für das laufende Jahr sind wir optimistisch. Das operative Ergebnis EBITDA sollte sich in einer Bandbreite zwischen 1,3 und 1,5 Mrd. € bewegen. Das wäre ein erneut sehr gutes Ergebnis”, sagt Burkhard Lohr, Vorsitzender des Vorstands der K+S Aktiengesellschaft (WKN: KSAG88, ISIN: DE000KSAG888, Chart). Der bereinigte Free Cashflow soll zwischen 700 und 900 Millionen Euro liegen
1,00 Euro Dividende je K+S Aktie geplant
„Das Kaliangebot aus Russland und Belarus wird nach wie vor begrenzt sein. Gleichzeitig ist mit einem weiteren Anstieg der Kosten, insbesondere für Energie, Logistik und Material sowie auch höheren Lohnkosten zu rechnen”, so das Unternehmen zum Ausblick.
Aktionäre von K+S sollen für das Geschäftsjahr 2022 eine Dividende in Höhe von 1,00 Euro je Aktie erhalten nach 0,20 Euro für das Jahr zuvor. Hinzu kommt ein Aktienrückkauf, den die Gesellschaft aus Kassel am Dienstag ankündigt. Das Volumen soll bis zu 200 Millionen Euro ausmachen. Die Rückkäufe der eigenen Anteilscheine solle nach der Hauptversammlung beginnen, die für den 10. Mai terminiert ist.
Summiert aus Dividende und Rückkauf kehre man 394 Millionen Euro oder rund 2 Euro je K+S Aktie an die Aktionäre aus.