E.On: „Wir dürfen uns nicht in falscher Sicherheit wiegen”

E.On meldet Zahlen für das Jahr 2022. Der Energie-Konzern hat den Umsatz von 77,4 Milliarden Euro auf 115,7 Milliarden Euro gesteigert. Auf bereinigter Basis meldet das Unternehmen einen Gewinn vor Zinsen und Steuern für 2022 von 5,2 Milliarden Euro nach 4,7 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum. Der operative Cashflow steigt von 4,1 Milliarden Euro auf mehr als 10 Milliarden Euro.
Unter dem Strich hat der DAX-notierte Konzern einen Gewinnrückgang von 5,3 Milliarden Euro auf 2,2 Milliarden Euro verzeichnet. Je E.On Aktie (WKN: ENAG99, ISIN: DE000ENAG999, Chart) sinkt der Überschuss damit von 1,80 Euro auf 0,70 Euro. Dennoch hebt das Unternehmen die Dividende an: Je Aktie sollen 0,51 Euro ausgeschüttet werden nach 0,49 Euro für das Geschäftsjahr 2021, die im vergangenen Jahr an die Aktionäre gezahlt wurden.
„2022 war ein extrem herausforderndes Jahr für uns, für Europa insgesamt und insbesondere auch für die Energiemärkte. Dennoch haben wir es geschafft, im Krisenjahr ein starkes Ergebnis vorzulegen”, so Konzern-CEO Leonhard Birnbaum. Der bereinigte Gewinn je E.On Aktie ist von 0,96 Euro auf 1,05 Euro gestiegen.
Für das Jahr 2023 erwartet E.On ein bereinigtes Konzern-EBITDA von 7,8 bis 8,0 Milliarden Euro und einen bereinigten Konzernüberschuss von 2,3 bis 2,5 Milliarden Euro. Man sieht sich allerdings weiter in einem „Krisenjahr”. CEO Birnbaum: „Wir dürfen uns nicht in falscher Sicherheit wiegen. Zwar sind die Preise im Großhandel wieder gefallen, dennoch sind sie noch immer auf einem Niveau, das wir vor der Krise noch für undenkbar gehalten haben”.